16.06.2008 von Koschutnig
Thema: marb + heulig
16.06.2008 von Koschutnig
16.06.2008 von Koschutnig
[u:z6mjp2gb]Weinheber: "Straßenvolk":[/u:z6mjp2gb]
Der Hunger, d'Armut, 's Wana,
des san so unsre Tricks.
Und manchmal meutert aner,
aber's passiert scho nix.
Mit halten schon die Goschen.
Mir sa ja marb*) und stier.
"I bitt schön, nur an Groschen,
gnä Frau, aufs Nachtquartier!"
*) mit Ringelchen
Eine Ahnung hab ich ja, aber gibt's Konkretes dazu?
Und dazu?
[u:z6mjp2gb]Weinheber, "Waasst? Net? Verstehst?"[/u:z6mjp2gb]
"Die Pflasterer, verstehst, de stiern
mirs heulig aa."
oder aus [u:z6mjp2gb]"Der Ober an den Stift":[/u:z6mjp2gb]
"..und schmeißt dich in die Gruabn.
Und fragn d'Leut, haaßt's :'Is heulig nur
an alter Kellner g'sturbn' "
K.
17.06.2008 von JoDo
marb:
mürb:
AT - Oberoesterreich o.ö. eher: marb
http://oewb.retti.info/oewb-public/show.cgi?lexnr=...\w==&pgm_stat=show
heulig:
heilich:
wie ugs., aber auch: sicher, heuchlerisch, bigott; bei (H) findet sich: der Bedienti (!) hat heilich vergessen, was eahm der Herr Graf gschafft hat
Peter Wehle, Sprechen Sie Wienerisch? S.174f
vlG
JoDo